20 innere Blockaden und wie du sie überwindest

Diese 20 inneren Blockaden hindern dich am Erfolg – erfahre, wie du sie erkennst, überwindest und deine Ziele effektiv erreichst.

20 innere Blockaden und wie du sie überwindest

von Ines

Ziele zu haben ist einfach. Sie zu erreichen – das ist die wahre Kunst. Viele Menschen scheitern nicht an zu hohen Zielen, sondern an inneren Blockaden, Verhaltensmustern oder Denkweisen, die sie ausbremsen.

Die gute Nachricht: Diese Eigenschaften sind nicht in Stein gemeißelt. Wenn du erkennst, was dich hindert, kannst du beginnen, es zu verändern – Schritt für Schritt.

Hier sind 20 negative Eigenschaften, die dich am Erreichen deiner Ziele hindern können – und konkrete Strategien, wie du sie überwindest.

1. Prokrastination

Was passiert: Du schiebst Aufgaben vor dir her, obwohl du weißt, dass sie wichtig sind.

Was hilft: Starte mit der kleinsten möglichen Handlung. 2-Minuten-Regel: Wenn es unter 2 Minuten dauert – mach es jetzt.

2. Perfektionismus

Was passiert: Du fängst nicht an oder hörst nicht auf, weil „es noch nicht gut genug ist“.

Was hilft: Fokus auf Fortschritt statt Perfektion. 80 % reichen oft vollkommen.

3. Selbstzweifel

Was passiert: Du glaubst nicht an dich – also vermeidest du Herausforderungen.

Was hilft: Ersetze „Ich kann das nicht“ durch „Ich kann es lernen“. Beweise dir mit kleinen Erfolgen, dass du weiterkommst.

4. Unklare Ziele

Was passiert: Du weißt nicht genau, wohin du willst – und kommst deshalb nicht vom Fleck.

Was hilft: Setze dir klare, messbare Ziele (SMART) und formuliere sie schriftlich.

5. Ablenkbarkeit

Was passiert: Du beginnst motiviert – und verlierst dich dann im Handy, Netflix oder E-Mails.

Was hilft: Schaffe ablenkungsfreie Zonen (Flugmodus, App-Blocker) und arbeite in Fokusblöcken (z. B. Pomodoro-Technik).

6. Fehlende Prioritäten

Was passiert: Du machst viel – aber nichts bringt dich wirklich voran.

Was hilft: Finde deine wichtigsten 1–3 Aufgaben pro Tag. Weniger ist oft mehr.

7. Aufschieberitis wegen Angst vor Misserfolg

Was passiert: Du tust nichts, um nicht zu scheitern.

Was hilft: Erinnere dich: Nicht-Handeln ist auch Scheitern. Analysiere Risiken realistisch und plane konkrete erste Schritte.

8. Angst vor Erfolg

Was passiert: Du sabotierst dich selbst, weil du fürchtest, was mit dem Erfolg kommt (Verantwortung, Veränderung).

Was hilft: Stelle dir vor, was im besten Fall passiert. Wandle Angst in positive Vision.

9. Multitasking

Was passiert: Du versuchst alles gleichzeitig – und beendest nichts richtig.

Was hilft: One thing at a time. Arbeite fokussiert und beende eine Sache, bevor du die nächste beginnst.

10. Negative Selbstgespräche

Was passiert: Du redest dich klein („Ich bin nicht gut genug“, „Das schaffe ich nie“).

Was hilft: Erkenne den Gedanken – ersetze ihn durch eine neutrale oder bestärkende Aussage.

11. Vergleiche mit anderen

Was passiert: Du misst dich ständig an anderen – und verlierst den Blick für deinen eigenen Weg.

Was hilft: Reflektiere regelmäßig deine eigenen Fortschritte. Du konkurrierst nur mit dir selbst.

12. Ungeduld

Was passiert: Du gibst auf, wenn sich Erfolge nicht sofort zeigen.

Was hilft: Baue eine langfristige Perspektive auf. Erfolg ist ein Prozess – kein Schnellgericht.

13. Mangelnde Disziplin

Was passiert: Du lässt dich von Lust oder Laune steuern statt vom Ziel.

Was hilft: Routinen schaffen Struktur. Verlass dich auf Systeme, nicht auf Motivation.

14. Ständige Selbstkritik

Was passiert: Du bist dein härtester Kritiker – und vergisst, dich auch mal zu loben.

Was hilft: Führe Erfolge bewusst auf. Halte am Abend 1–3 Dinge fest, die du gut gemacht hast.

15. Unverbindlichkeit gegenüber dir selbst

Was passiert: Du brichst deine eigenen Versprechen und Ziele regelmäßig.

Was hilft: Behandle Verabredungen mit dir so ernst wie Termine mit anderen.

16. Überforderung durch zu viele Baustellen

Was passiert: Du versuchst, an 10 Dingen gleichzeitig zu arbeiten – und kommst nirgends voran.

Was hilft: Setze Prioritäten. Fokussiere dich auf eine Hauptsache zur Zeit.

17. Keine Reflexion

Was passiert: Du wiederholst Fehler, weil du nicht innehältst und daraus lernst.

Was hilft: Wöchentliches Check-in: Was lief gut? Was kann besser werden? Was lerne ich daraus?

18. Mangel an Unterstützung

Was passiert: Du versuchst alles allein – und verlierst Kraft oder Motivation.

Was hilft: Suche dir Gleichgesinnte, Mentoren oder Accountability-Partner. Gemeinsam geht’s leichter.

19. Kurzfristiges Denken

Was passiert: Du denkst nur an den heutigen Aufwand – nicht an den langfristigen Nutzen.

Was hilft: Visualisiere regelmäßig dein Ziel. Stell dir vor, wie du dich in 6 Monaten fühlen willst, wenn du heute dranbleibst.

20. Angst vor Veränderung

Was passiert: Du bleibst im Bekannten – auch wenn es dich unglücklich macht.

Was hilft: Mach dir bewusst: Veränderung ist unbequem – aber Stillstand ist oft schmerzhafter. Beginne klein.

Veränderung beginnt mit Erkenntnis

Diese 20 Eigenschaften sind keine persönlichen Schwächen – sie sind menschlich. Doch sobald du sie erkennst, kannst du bewusst entscheiden, anders zu handeln. Zielerreichung ist keine Frage der Perfektion, sondern der Selbstführung und Ehrlichkeit.

Du musst nicht alles auf einmal ändern. Aber wenn du heute eine Sache bewusst anders machst als gestern – dann bist du auf dem Weg.

Tipp: Nimm dir 10 Minuten und frage dich:
Welche 3 dieser Eigenschaften blockieren mich am meisten – und was kann ich diese Woche konkret anders machen?

Schreib es auf. Starte klein. Bleib dran. Der Rest folgt.